Was war das für eine Atmosphäre! Im fast ausverkauften Konzerthaus zauberten die Musiker des Freiburger Blasorchesters Bilder vor das innere Auge der Zuhörerinnen und Zuhörer. Filmmusik ist ja eigentlich dazu da, Szenen noch wirkungsvoller zur Geltung zu bringen – aber es hat sich im Konzert gezeigt, dass gute Filmmusik gar keine Bilder braucht. Ob nun Cowboys über die Prärie ritten, die Gischt über den Bug der Sea Hawk peitschte oder der mächtige Sternenkreuzer von einem kleinen Rebellen-Raumschiff genarrt wurde, die Musik war mitreißend! Mitreißend war auch Walter-Michael Vollhardt am Solocello, der Casanova in Johan de Meijs gleichnamigem Werk wieder lebendig werden ließ. Durch das Programm führte Thomas Roth und beschäftigte das Publikum unter anderem mit Atemübungen und Ansatztechniken für Trompeter. Es war jedoch nicht nur Action angesagt. Auch die ruhigen Momente im großen Konzerthaus nahmen gefangen. Morricones Melodie aus „Gabriel’s Oboe“ mit Maria Breithack als Solistin an der Oboe, ließ die Augen der Zuhörer glitzern. Und am Ende glitzerten nicht nur diese. Mit einer bewegenden Ansprache verabschiedete sich Stefan Grefig vom Publikum und von seinem FBO, mit dem er die letzten zehn Jahre unglaublich viel erreicht hat und sorgte bei der letzten Zugabe für feuchte Augen auf der Bühne. Wir sagen Danke, lieber Stefan, für Deine Zeit bei uns. Vergiss uns nicht. Wir sagen auch Danke unserem tollen Publikum und allen Helfern im Hintergrund, den Sponsoren und der Stadt Freiburg.
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